Normanton

14Mai2015

4 Wochen in Normanton sind schon vorbei! Ich habe keine Ahnung, wo die Tage geblieben sind. Eingelebt hab ich mich inzwischen richtig gut. Als Bartante hat man ja immer seine Stammkunden, die einen gespraechiger, die anderen eher wenig, die einen besoffener, die anderen eher nuechtern. Wir oeffnen um 10 Uhr vormittags und ja, da gibt es Leute, die sich um diese Uhrzeit ihre erste Dose Jim Beam reinpfeiffen (wir verkaufen hier hauptsaechlich Cans mit vorgemixten Alkohol und 4X Gold Beer. Nach meiner Zeit hier kann ich mir ein Diplom im Dosenoeffnen ausstellen lassen). Doch die meisten rennen zu den Gaming Maschinen (die hier Pokies genannt werden) und vorbringen Stunden damit, auf einen Knopf zu druecken. Ich war ja noch nie ein grosser Gluecksspielfan, doch manche betreiben das wirklich exzessiv. Unsere Kunden sind hauptsaechlich Aboriginal People (hab auf Wikipedia gelesen, dass Aboriginies rassistisch ist) und Cowboys, die fuer ein Wochenende von ihren Cattle Stations kommen, die hunderte Kilometer im Nirgendwo liegen. Die verspueren zurueck in der "Zivilisation" dementsprechend das unstillbare Beduerfnis, sich so richtig einen hinter die Binde zu kippen. Das Highlight der letzten Wochen war Chris, ein Hufschmied, der um 16 Uhr so dermassen besoffen war, dass die Polizei ihn ins Krankenhaus fahren musste und er ihnen bei der Gelegenheit gleich mal ins Auto gereihert hat. Konsequenz des Ganzen war, dass er nur noch ein Bier pro Stunde bekommen hat und zwischendurch Wasser trinken musste. Gott, bin ich froh, dass ich da Schicht hatte. Der hat genau dieses eine Bier bekommen. Jede Stunde. Er meinte zwar, ich waere gemein, doch das hat einfach zu viel Spass gemacht.

Die Sache mit der Sprache hat mich auch vor das eine oder andere Problem gestellt. Die Leute hier nuscheln dermassen in sich hinein, dass mich nur auf die Schlagwoerter konzentrier und ihnen dann das entsprechende Getraenk hinstelle. Die Strategie hat sich soweit bewaehrt. Und inzwischen kenn ich mich auch hier hervorragend mit den australischen Biersorten aus! Wird noch!

Naja und sonst passiert ausser meinem Dienst nicht so viel. Wenn wenig los ist, putzt ich hauptsaechlich. Bin ja auch im Bottleshop (Alkohol wird in Australien nur in diesen speziellen Geschaeften verkauft), da kanns schon mal sein, dass in 3 Stunden 2 Kunden reinschneien. Da wird man kreativ. Irgendwann hat man naemlich das offensichtliche schon geputzt und muss sich dann was neues suchen. Und was ich da nicht schon alles gefunden habe. Mama waere stolz auf mich.

Einige Traditionen haben sich hier auch schon eingebuergert. Sonntags backe ich beispielsweise fuer alle immer Zimtschnecken. Beziehungsweise die Woche darauf dann mit Schokolade. Oder Aepfel. Diese Woche gibts welche mit Brombeermarmelade. Brad, einer der Einheimischen, hat als Gegenzug dafuer Cookies and Cream mitgebracht. Gefaellt mir hier. Was auch ganz gut ist, immerhin bleib ich noch 8 Wochen in Normanton. Danach flieg ich mit Mareike nach Perth, wo fuer 3 bis 4  Wochen ein Roadtrip die Kueste hoch geplant ist, dann gehts weiter nach Melbourne und schliesslich wieder nach Brisbane, von wo aus ich zurueck nach hause fliege. Kurz gesagt: Ich komm doch nicht im Juni heim. Gefaellt mir hier einfach zu gut und ich verdiene in meinem Job wirklich unverschaemt gut. Auch wenn ich euch alle vermisse! Doch alles, was ich daheim oder in Graz verpasst habe, wird nachgeholt!! :)

Ach ja, und weil ich hier ja endlich Zugang zu einem vernuenftigen PC habe, kann ich euch auch endlich meine wunderschoenen Surffotos (ok, eines. Die anderen sehen einfach zu bescheuert aus) zu Gemuete fuehren! Leider ist keines dabei, in der mein Hintern das Wasser kuesst (sorry Sam), doch mein konzentrierter Gesichtsausdruck allein sollte zum allgemeinen Amusement beitragen. Enjoy!

Outback-Pub und Diverses

28April2015

Nachdem ich meinen letzten Eintrag hochgeladen, ist mir aufgefallen, dass ich einige kleine und grosse Highlights vergessen habe. Geschweige denn davon, dass ich ja hier einen neuen, wunderbaren Job habe. 

1. Wiedersehen in Cairns!

Wissen nicht viele von euch, aber abgesehen von meinen beiden kleinen Cousinen muetterlicherseits hab ich noch 2 Grosscousinen von Papas Seite aus. Beide sind in etwa so alt wie Julia und ich und bis sie vor 12 Jahren mit ihrer Mutter nach Norddeutschland gezogen sind, haben wir als Kinder relativ viel Zeit miteinander verbracht. Und bevor ich nach Australien gekommen bin, hat meine Tante mir erzaehlt, dass Lea, die juengere der beiden, ebenfalls hier Working Holiday macht! Vorfreude war gross, ein Treffen hab hab ich auch gleich mal geplant, geklappt hats natuerlich nicht so gut, wie ich mir das vorgestellt hatte (kennt man ja irgendwo her).

Auf die Idee mit dem Farmjob in Atherton bin ich ja durch Lea gekommen, da sie da selbst einen hatte. Wie jedoch schon im letzten Eintrag berichtet, hat mein Masterplan weniger gut eingeschlagen wie erhofft. Und irgendwie haben wir uns auch staendig verpasst. Eigentlich hatte ich auch schon damit gerechnet, dass wir das mit dem Treffen nicht mehr hinbekommen Doch als ich nach dem Rodeo wieder in Cairns und auf der Suche nach einem neuen Job (Shane hatte keine Veranstaltungen mehr im April) war, bin ich in unser liebstes Reisebuero Peterpans gestiefelt. Und auf der Treppe kommt mir ein blondes Maedel mit ihrem Freund entgegen, die stutzt, als sie mich sieht. Lea! Die Welt ist einfach klein. Da wir beide was zu erledigen hatten, haben wir uns fuer den naechsten Tag auf ein Bierli oder zwei (ja, ich trinke hier Bier. Die Preise fuer einen vernuenftigen Wein, der nicht aus Fischeiern gemacht ist, sind eine verdammte Frechheit) im P.J. O'Briens verabredet. Der Abend verlief wie erwartet feuchtfroehlich. Lea und ich haben uns koestlich ueber den Vergleich unserer beider Vaeter amuesiert (die beiden sind zwar Cousins, koennten aber genauso gut eineiige Zwillinge sein), sind unter Alkoholeinfluss immer mehr ins Moderegger-Bayerisch abgedriftet, sehr zur Unfreude ihres norddeutschen Freundes Wenzel. Er hat mir zwar laufend versichert, er wuerde mich verstehen, doch ich hab da ja meine Zweifel. Und letzten Endes hab ich mit Wenzel dann noch ein Bier geext. Er ist offiziell in der Familie aufgenommen.

Moderegger-Reunion :)

 Liebe Freunde aus Berchtesgaden: Lea kehrt im August zu ihren bayerischen Wurzeln zurueck, die nehm ma mal mit in die Kleine Kneipe!

2. Boxing Classes

Ja meine Lieben, ich hab Boxunterricht genommen! Und zwar auf Anraten von Dave, einem der Fitnesstrainer in meinem Club. (Ich hatte mich ja im Fitnessstudio in Cairn fuer ein paar Wochen angemeldet. Hier in Australien muss ich nen Muffin ja nur zu lange anstarren und der landet auf meinen Hueften. Und ich will ja nicht noch fetter *hust* werden, als ich eh schon bin. Kleiner Scherz am Rande. Bis jetzt war ich mit Sport fleissig genug, um mein Gewicht zu halten).

Naja, auf jeden Fall hatte davor in Cairns ja eine unschoene Begegnung mit den schwarzen Einheimischen. Als ich mit Mareike gegen 22 Uhr vom Strand in unser Hostel zurueckgedackelt bin, kam uns auf einer Kreuzung eine Gruppe Aborignies entgegen, 8 Leute, offensichtlich betrunken. Mareike, gross, schlank und blond ging vor mir und ich hab schon von 5 Meter Entfernung gesehen, dass einer der Typen sie anstarrt. Als sie dann, ohne ihn anzusehen, an ihm vorbei gegangen ist, ruft der ihr allen Ernstes "Fuck you!" hinterher. Sowas kann ich ja gar nicht ab. Ich bleib stehen, schau ihn an und frag, was das soll. Er meint aufgebracht, sie haette ihn beleidigt. Der Rest der Gruppe ist auf der anderen Strassenseite derweil zum Stehen gekommen. Ich entgegne, das wuerde nicht stimmen, und weshalb er sie ohne Grund bitte beschimpfen wuerde. Das ging zwei, dreimal hin und her, bis er schliesslich meint: "Yeah, you're right, I'm sorry, I'm sorry" und mir seine Hand reicht. Ich hab sie genommen und war schon dabei, mich umzudrehen und weiter zu gehen. Was ich zu spaet gesehen hab: Aus der Gruppe hat sich ein weiblicher Koloss geloest und kam wankend auf mich zu. Just in dem Moment, als ich mich umdrehe, holt sie aus und schlaegt mir mit der Rueckhand ins Gesicht. Der hats wohl nicht gepasst, dass der Kerl vor einer Weissen klein beigegeben und sich entschuldigt hat. Derselbe musste die Tante dann auch noch zurueck halten, ansonsten waer sie auf mich los. Begleitet wurde die ganze Szene noch von "Fucking white people!"-Rufen. Ich muss ja ehrlich zugeben, ich habe mit dem Gedanken gespielt, mich mit der Alten anzulegen. Doch ihre Koerpermasse und die hinterbei stehende Bagage hat mich dann doch vom Gegenteil ueberzeugt.

Diese Geschichte hab ich dann Dave erzaehlt, der vor seiner Fitness-Karriere beim Militaer war. Nachdem er meinte, ich haette eine zu grosse Klappe (nachgeben ist ja wirklich nicht meine Staerke), hat er mir seinen Boxunterricht ans Herz gelegt. Eine Stunde Boxen in einer kleinen Gruppe, es war der Hammer. Selten so geschwitzt. Ich hatte den Muskelkater meines Lebens. In Wien ist das Erste, das ich mir such, ein Boxkurs.

3. Normanton

Das mit dem Rodeo-Catering hat ja auch Dauer leider nicht funktioniert. Aber dafuer mach ich jetzt was viel besseres: Ich bin Barkeeperin in einem Outback-Pub! 

Das Oertchen hat Normanton, 1.100 Einwohner, 60% davon Aboriginies (Gott sei Dank um einiges weniger aggressiv als in Cairns) und Heimatort des groessten jemals gefangenen Krokodils.

Lebensechte Abbildung quer gegenueber unseres Pubs

Der Pub traegt den Namen Purple Pub und macht dem auch alle Ehre. Nicht nur die Fassade, sondern saemtliche Innenraeume, Stuehle und Aschenbecher tragen die namensgebende Farbe. Wir hatten ja ein bisschen Schiss, dass der Pub ranzig sein koennte, wir scheisse bezahlt werden oder Bedbugs in unseren Zimmern sind. Vom Essen als Vegetarier fang ich gar nicht erst an, da durfte ich ja erst auf dem Rodeo einer Beinahe-Katastrophe beiwohnen. Immerhin haben wir 150$ fuer eine 11stuendige Busfahrt hierher bezahlt.

Doch es ist alles sauber, ordentlich, haben liebe Kollegen und das allerbeste: Eigene Zimmer! Mit Aircon! Ich sags euch, als Backpacker lernt man die kleinen Dinge des Lebens zu geniessen. Wie etwa ein Zimmer, das nur einen selbst beherbergt und Dusche und WC, das insgesamt drei Personen benutzen. Das Essen ist genauso gut, Paul, unser Koch hat uns letzte Woche Kuerbis-Spinat-Lasagne gemacht. Ich bin im vegetarischen Himmel! Und Oma ist auch glueckselig, dass ich hier bekocht werde und anstaendige Mahlzeiten bekomme. Was sich auch gut anbietet: es gibt genau zwei minikleine Supermaerkte und Schokolade ist so heillos ueberteuert, dass ich viel zu geizig bin, mir was zu kaufen. Schadet bei meinem vorherigen Tim Tams Konsum wahrscheinlich auch nicht.

Mareike und ich sind hier als Auslaender die absoluten Highlights, am zweiten Tag hat mir ein betrunkener Einheimischer seine Liebe gestanden (der war so voll, dass er um 22 Uhr von seiner Mama abgeholt. Was das ganze noch witziger macht: Der Gute ist 40.) und die Maenner hier scheint es Nuesse zu interessieren, dass ihre bessere Haelfte sich im Innenhof befindet, waehrend sie einen schamlos angraben. Wenn ich mit dem Job hier fertig bin, komm ich echt mit allem klar.

 

P.S. Das Beste haett ja ich fast vergessen: Wir haben hier nen Pool! Laeuft bei uns :D


 

"Girl, you gonna starve here!"

12April2015

Ui, ich darf gar nicht nachsehen, wann der letzte Eintrag war, so lang ist das schon wieder her. Wie beim letzten Mal auch werde ich auch dieses Mal versuchen, euch nicht allzu sehr mit ueberfluessigen Details zu langweilen, sondern die letzten Erlebnisse kurz und knackig servieren.

1. Hervey Bay nach Cairns

War das uebliche Touri-Programm: Bin mit dem Greyhound inklusive Zwischenstopps weiter nach Cairns. Das einzige, was es wirklich zu erwaehnen gibt, ist der 2taegige Bootstrip auf die Whitsundays Islands. Schlafen unter dem Sternenhimmel, Schnorcheln, ein Vormittag am Whitehaven Beach (der weissteste Sand Australiens), nochmal Schnorchel, Essen, Wein trinken, ein letztes Mal Schnorcheln und dann zurueck. War schon ganz cool. Kann man sich auf jeden Fall anschauen (war wirklich der Hammer, meine Schreibmotivation ist gerade nur nicht ganz auf der Hoehe).

2. Jobsuche!

Irgendwann wird man dem Lotterleben schliesslich ueberdruessig (hab ich zumindest gehoert) und sehnt sich nach einem geregelten Alltag. Das die Reisekasse mal wieder etwas aufgestockt werden musste, mag eventuell auch einen Teil dazu beigetragen haben. Der urspruengliche Plan war, mich mit den deutschen Maedels aus Brisbane in Cairns wieder zu treffen und dann gemeinsam in Atherton nach einem Farmjob zu suchen. Also der erste Teil war kein Problem. Der zweite leider schon eher.

Eine schlechte Saison und irgendein drecks Bananenparasit hat naemlich einen unschoenen Strich durch unsere Rechnung gemacht. 4 Tage waren wir in Yungaburra (kleiner Ort 12 km entfernt von Atherton), doch trotz Abtelefonieren der umliegenden Farmen und diversen Besuchen hat sich die Erkenntnis eingestellt, dass es hier nichts zu holen gibt. Also zurueck nach Cairns (ich einen Tag spaeter als die Maedels, hab da in Yungaburra nen ganz netten Niederlaender kennen gelernt) und dort weiter gesucht. Das Ende vom Lied: Clara und Denise sind mitten im Outback auf einer Tankstelle und arbeiten dort, Mareike und ich wurden fuer Food Catering auf einem Rodeo angeworben! Womit wir schliesslich zum interessanten Teil des diesigen Blogeintrages kommen. „smile“-Emoticon

3. Easter @ Einasleigh

Ein Rodeo! In Australien! Noch dazu mitten im Outback! Der WAAAAAHNSINN!!

Spass beiseite. Mitsamt Foodtrucks (es gab Burger, Pizza und einen Icecream-Truck) ging es letzte Woche Mittwoch 5 Stunden nach Einasleigh. Suesses Staedtchen. Hat genau 12 Einwohner. Da steppt der Baer. Naja, zumindest einmal im Jahr, wenn ueber Ostern Pferderennen und Rodeo stattfinden. 750 Besucher, die neben zuschauen und mitfiebern natuerlich auch was essen wollten. Da kamen offensichtlich wir ins Spiel. Doch der Reihe nach:

Am Nachmittag kamen wir schliesslich am Wunschziel an, nachdem wir 50 km Schotterstrasse hinter uns gebracht haben. Laut Jobbeschreibung war sowohl fuer Logis als auch fuer Kost gesorgt. Logis, okay, wir hatten einen Schlafcontainer (hat auf jeden Fall zum richtigen Feeling beigetragen), Kost, nicht so sehr. Als Vegetarier hat man teilweise aber auch gar nichts zu lachen (Oma, ab dieser Stelle liest du bitte nicht mehr weiter. Normalerweise hab ich wirklich genug zu essen!).

Ich hatte zwar meinem Chef zwei Tage im voraus mitgeteilt, dass ich weder Fleisch noch Fisch esse, doch scheinbar ging das bei dem einen Ohr rein und beim anderen wieder raus. Als es zum Abendessen laeutete, hiess es, es gaebe Lasagne. Erwartungsvoller Blick von mir. Shane (Cheffe) sieht mich an: "Oh, I already bought the lasagne when you told me that you're a vegetaran. Hmmm. We got some salad?" Nen Salat? Ernsthaft? Seh ich so aus, als wuerd mich ein Salat genusstechnisch befriedigen?! Aber das ist ja alles kein Problem fuer eine selbststaendige MIttzwanzigerin wie mich, die sich nur in den seltensten Faellen was scheisst. Kurzerhand hab ich Mareike eingepackt und bin in den einzigen, winzig kleinen Pub des "Ortes" gestiefelt. Selbstbewusst und der englischen Sprache durchaus maechtig spazier ich an den 5 am Thresen sitzenden Cowboys vorbei, setze mein gewinnenstes Laecheln auf und sage: "Hey guys, how you're doing. I'm looking for a vegetarian meal." Totenstille setzt ein und alle Blicke richten sich auf mich. Nach 5 Sekunden Schweigen faellt der erste Satz: "Girl, you gonna starve here." Das nenn ich mal ne Aussage. War uebrigens auch nicht uebertrieben. Die hatten naemlich nur Meat Pie. Das einzig vegetarische Gericht, eine Kaese-Spinat-Rolle war aus. Ich hatte Glueck, dass noch Toast uebrig war, dementsprechend bestand mein Abendessen aus zwei Peanutbutter and Jam Toasts. Muehsam ernaehrt sich der Vegetarier.

Die naechsten Tage waren Gott sei Dank weniger dramatisch, da man sich Pizza holen konnte. Zugegebenermassen war die richtig gut. Und ich hatte gar nicht so viel dagegen, mich nicht staendig von Burgern und Pommes ernaehren zu muessen, sondern auch mal ein Schuesselchen Reis abstauben zu koennen.

Donnerstag haben wir die Trucks aufgebaut und geputzt (mit Handwaschseife. Die wuerden in Deutschland sang und klanglos durch jeden Hygienetest rasseln) und das Catering fuer den Abend vorbereitet. Samstag war dann zuerst das Pferderennen, Sonntag schliesslich das Rodeo. Wir bekamen einen Fixbetrag von 150$ pro Tag bezahlt, was Donnerstag und Freitag ziemlich laessig war, da wir wirklich nicht viel machen mussten. Dafuer stand ich dann Samstag und Sonntag jeweils 14 Stunden auf den Beinen und musste Essen verteilen. Wobei ich dazu sagen muss, dass selbst das immer noch nicht so hart ist, wie die Bob- und Rodel-WM beim Andi hinten im Echostueberl. Da wurden wirklich Massstaebe gesetzt.

 Steht uns, so ein Foodtruck, oder?

So ein Rodeo-Wochenende ist uebrigens tatsaechlich genau so, wie man sich das vorstellt. Ein Klischee jagte das naechste, angefangen bei aufgetackelten Weibern, die mit Highheels ueber den Rasen stoeckeln, ueber die Cowboyhut und -stiefelfraktion samt dazugehoerigen Hinterwaeldlern bis zu den Kaugummikauenden Bullenreitern in Jeans. Ich bin staunend von einem Eck zum anderen und hatte die groesste Freude.

Zum Abschluss noch: Ich hab meine erste richtig australische Freundin. Shiralees Eltern sind zwar Deutsche, doch sie hat quasi ihr gesamtes 24jaehriges Leben in Australien verbracht. Ein echtes Cowgirl mit eigenem kleinen Grundstueck samt 2 Pferden und einem Hund. Als wir Ostermontag nicht nach Cairns gekommen sind, da kein Bus von Mareeba fuhr, hat uns Shiralee einfach bei sich daheim einquartiert. Die Liebe hat davor mit uns zusammen gearbeitet. Und an dieser Stelle moechte ich mich nochmal ganz herzlich fuer die letzte Woche bedanken, die ohne sie nicht mal ansatzweise so angenehm und witzig gewesen waere! Hope to see you in Normanton!

 Mareike, ich und Shiralee ueber Cairns

P.S. Habt ihrs bemerkt?? Ich hab endlich Fotos drin! Der Scheiss hat mich Nerven gekostet! Auf dem PC hier ist noch Internet Explorer installiert! Kann man sich das vorstellen?! Nervenzusammenbrueche sag ich da nur!!

 

 

Catch Up

03März2015

Huch, da bin ich mit dem Blogschreiben doch schneller nachlaessig geworden, als geplant. Um meine werten Leser nicht mit der vollen Brandbreite an Abenteuern zu erschlagen (bekanntlicherweise liegt die Wuerze ja in der Kuerze) beschraenke ich mich auf die Highlights:

1. Roadtrip Byron Bay - Brisbane: Lamington National Park

Eigentlich wollten meine Franzoesin und ich direkt nach Byron Bay Brisbane ansteuern. Nun, daraus wurde nichts. Wir hatten uns schon so an unser Matratzenlager hinten im Auto gewoehnt, dass wir noch einen Abstecher in den Lamington National Park machten. Der befindet sich 1,5 Std nordwestlich von Byron Bay. Unser GPS war von unserem Plan offensichtlich semibegeistert. Die "Strasse" wand sich naemlich 30km lang hauptsaechlich einspurig in Serpentinen durch den Regenwald. War wohl etwas zu viel fuer unser Geraet, welches uns regelmaessig unterstellte, mitten im Dschungel zu fahren und uns anhielt, moeglichst schnell eine befestigte Strasse anzusteuern. Mir wurde unter anderem ja auch n bissl uebel von dem Gefahre. Der Campingplatz, den wir ansteuerten, bestand auch lediglich aus Stellplaetzen fuers Auto und Sanitaeranlagen. Die aber immerhin mit heisser Dusche. Die lernten wir spaetestens dann zu schaetzen, als wir getrieben von jugendlichem Leichtsinn den grandiosen Plan fassten, 1 Std vor Sonnenuntergang noch nen kurzen Walk zu einem Wasserfall anzutreten. Das Ende der Geschichte war dann, dass wir den Rueckweg im Dunkeln im Sauseschritt mit Taschenlampen ueberstehen mussten. Kann ich wirklich nicht weiterempfehlen. Meine Nerven war nach 3km rennen im Stockfinsteren Regenwald mehr als angeschlagen. But on the bright side: Heisse Dusche! 

Nach einem weiteren Zwischenstopp auf Northern Stradbroke Island (wunderschoen, liegt vor Brisbane, mehr muss man nicht wissen), bin ich mit fast einer Woche Verspaetung auch da angekommen, wo ich hin wollte:

2. Brisbane (finally)

Wie sichs gehoert, hab ich mir in Brisbane gleich mal Freunde gesucht. Hat zum Glueck nicht lange gedauert (Addie ist nicht im Hostel abgestiegen, sondern hat sich n Appartment gesucht). Waren dann auch gleich mal 4 deutsche Maedels. Unsere Nationalitaet scheint in Australien ueberproportional vorhanden zu sein . Konnte meine Fremdsprachenkenntnisse trotzdem verfeinern und mein tadelloses Hochdeutsch auspacken (haha), da die Ladies mich ansonsten nicht verstanden haette. Nach drei Jahren im oesterreichischen Ausland hat mir das aber wahrscheinlich nicht geschadet. 

Passiert ist ausser Feiern und Rumgammeln nicht wirklich viel.  Einen wirklich sehr langen Tag ueber hab ich mich am Fundraising versucht. Bedeutet nichts anderes, als vor nem Supermarkt zu stehen und Leute um Geld fuer Tiere anzuhauen. Ob die wirklich Geld bekommen, darf freilich bezweifelt werden, doch immerhin ist auch fuer mich n bisschen Schotter abgesprungen. Muss ich aber trotzdem nicht wiederholen. Die restlichen Erkenntisse, welche ich in Brisbane gewinnen konnte: 20jaehrige Briten scheinen zu glauben, sie dueften mit mir schlafen,  nur weil sie mir n drecks Strongbow ausgeben ("I won't have sex with you" "Why?! I bought you a drink!" Kein Witz); Max Brenner, eine Schweizer Chocolaterie, waere der Tod meiner Figur, haette ich das Geld, mich da jeden Tag mit Schokolade vollzufressen und Handys gehoeren wirklich nicht in die Aussentasche des Rucksackes, weil sie dort die Tendenz aufweisen, aus derselbigen zu fallen (Mama, Papa, flippt nicht aus, ich habs ja wieder zurueck bekommen. Am naechsten Tag halt.) 

3. Trip Brisbane - Cairns

Endlich kommen wir mal zu aktuellen Ereignissen! Bin inzwischen Richtung Cairns unterwegs. Erster Halt: Fraser Island! An einem Tag, an dem mein Geld mehr als locker sass, kam ich auf die glorreiche Idee, nicht wie geplant den Flieger von Brisbane nach Cairns zu nehmen, sondern den Weg per Bus zu bestreiten. Und dabei Fraser Island, die Whitsunday Island und (wenn schon, denn schon) einen Tag das Great Barrier Reef mitzunehmen. Ach ja, meine Kreditkarte hat wahrlich geblutet.

So kam ich auch dazu, 2 Tage und eine Nacht auf Fraser Island, der groessten Sandinsel der Welt zu verbringen. Irgendwann muss man ja auch mal Four Wheel Drive ausprobieren, ueber den Strand und die Duenen zu brettern und sich bei der Gelegenheit auch gleich mal von ner Spinne beissen lassen. Ich wollte wirklich nichts auslassen hier in Australien. Gleich am Ersten Tag auf nem kleinen Wanderweg zu nem See bin ich ner Spinne wohl so aus die Eier gegangen, dass sie mich in den Knoechel gebissen hat. Fantastisch. Ich mein, ich koennt ja ueberall auf der Welt von ner Spinne gebissen werden, aber mir muss das in Australien passieren, wo wirklich alles was kreucht und fleucht dich toeten will. Nun ja. Da niemand zu wissen schien, ob das Getier, welches immer noch  ziemlich dreist mitten im Weg sass, nun giftig ist oder nicht, hab ich n Foto von dem Tier geschossen und bin begleitet von einem Kanadier zurueck zum Strand gelaufen. Der Busfahrer, der dort am Strand wartete, meinte nach 3 Minuten ueberlegen, dass er nicht genau wisse, welche Art das waere. Ich solle doch einfach ins Salzwasser gehen, damit die Schwellung um den Biss herum abklingen koenne und dass wahrscheinlich alles in Ordnung waere. Unnoetig zu sagen, dass mich das nicht wirklich beruhigt hat. Nachdem wir 20 Minuten am Strand gewartet hatten und ich damit rechnete, jeden Moment das zeitliche zu segnen, kam ein zweiter Ranger vorbei. Der blickte 5 Sekunden auf mein Foto, laechelte mich an und sagte: "It's a huntsman." Aha? "You are going to be alright. They are barely poisonous." Puh. Nochmal Schwein gehabt.

Um mit nem netten Geschichtchen zu enden: Derselbe Ranger hat uns dann gleich noch zum Resort gefahren und meinte zu mir: "I think you are the first one ever bitten by a huntsman here on Fraser." Das klingt doch ganz nach mir.

A shower in the dark

12Feb2015

Das Leben als Rucksackreisende hat seine ganz eigenen Reize. Hat man ein eigenes Auto (oder ist wie in meinem Fall Mitreisende), muss man sich nicht grossartig um profane Dinge wie Planung oder Abfahrtszeiten von Bussen kuemmern geschweige denn nachschaun, ob denn in der Naehe des Hostels eigener Wahl auch wirklich Verbindungen zum Verkehrsnetz existieren. Unsereins uebernachtet stattdessen auf Parkplaetzen mit oeffentlicher Dusche. Kalt, selbstverstaendlich, wir wollen ja hier nicht verweichlichen. Dazu sollte aber gesagt werden, dass der Begriff "kalt" relativ zu verstehen ist und in unseren Breiten als angenehm warmer Fruehlingsschauer durchgehen koennte.

Um zum eigentlichen Sinn dieser Ausschweifung zu gelangen: Es ist wunderbar, auf das Privileg zurueckgreifen zu koennen, direkt am Strand seine Schlafstatt aufschlagen zu koennen. Ist halt in dem Fall n Parkplatz (uebernachten im Auto muss erlaubt sein, sonst kann das ganze leicht mal 100 Steine kosten). Man beobachtet zuerst den Sonnenuntergang und dann die Sterne und  wird anschliessend von Meeresrauschen in den Schlaf gewiegt. Nun zum nicht ganz so feinen Teil: Offensichtlich wird in den oeffentlichen Duschen irgendwann das Licht ausgedreht. Und nein, es interessiert wirklich niemanden, ob ich da nackt und veraengstigt drinnen steh und drauf wart, dass mich gleich ein dahergelaufener Meuchelmoerder absticht. Meinerlei natuerlich noch mit Shampoo im Haar. Zum Glueck standen mir in dieser Stunde der Not zwei sehr liebe dt Rucksackreisende bei, ansonsten haett ich das wahrscheinlich nicht ueberlebt.

Nun wieder zurueck zum angenehmen Teil: der Morgen. Waehrend ich den Sonnenaufgang beobachte, schnuere ich meine Laufschue und geh die Kueste oder den Strand entlang laufen. Eine Idylle, wie sie schoener nicht sein koennte. Gefruehstueckt wird mit Meeresblick und es fehlen weder meine Bananen noch meine heissgeliebte Erdnussbutter. Die war naemlich so ziemlich das Erste, das ich mir in Australien zugelegt hab. In einem Aldi, lustigerweise. Wusste gar nicht, dass dieses Stueck deutscher Unternehmerskunst bereits in Down Under angekommen ist.

Soweit zu den Anekdoten. Inzwischen bin ich in Byron Bay (Surferparadies) angekommen, nachdem wir die letzte Woche ueber die Kueste Richtung Norden hochgearbeitet haben. Mit Addie versteh ich mich semigut, aber die meisten wissen ja, dass ich etwas waehlerisch bin, was Bekanntschaften und Freunde betrifft. Highlight unserer Reise war definitv Sawtell, ein kleiner Ort suedlich von Coffs Harbour (etwa in der Mitte zwischen Sydney und Brisbane). Hier haben wir zum uebernachten eine kleinen Anhoehe direkt zwischen zwei Kuestenabschnitten gefunden. Die morgendliche Laufrunde bei Sonnenaufgang war eine der traumhaftesten, die ich je gelaufen bin. Strand und Felsen haben sich abgewechselt, waehrend sich die aufgehende Sonne im flachen Wasser gespiegelt hat ( Wie gesagt, Fotos zur Veranschaulichung folgen noch. Und fuer die Berchtesgadener unter den Lesern: Ich schwoers euch, in dem Ort laeuft n zweiter Schubbo rum. Sieht genauso aus, hat n kleines Kind und besingt morgens den Sonnenaufgang mit ner Ukulele. Ziemlich mies im Uebrigen. Und laut Mary, einem Maedchen in ner Bar, die wir besucht haben, ist der genauso aufdringlich und hat wohl auch ned alle Nadeln an der Tanne).

Im Laufe der Reise war ich in Belline unter den Dangar Falls, einem Wasserfall, schwimmen (Gott, das wollt ich schon immer mal tun); in Angourie (von wo uns um 7 Uhr morgens ein Ranger vertrieben hat) bin ich auf eine Horde Bayern getroffen, mit denen ich mich fantastisch unterhalten hab und in Byron Bay konnte ich endlich surfen! Hatte heute eine 4 Std Lesson mit einem Schweizer Surflehrer und 3 liebenswerten Maedels aus Schottland. Nachdem ich die Sache mit den Wellen in den Griff und dementsprechend nicht mehr alle 30 Sekunden Salzwasser in die Fresse bekommen hab, schaffte ich es tatsaechlich auch, auf dem Surfboard zu stehen! Nun ja, fuer 5 Sekunden zumindest. Dann hat sich mein Allerwertester wieder ins Wasser verabschiedet. Zur Feier des Tages hab ich mir dann gleich mal den vegetarischen Burger reingepfiffen. Der mit 12 Dollar fuer australische Verhaeltnisse erstaunlich billig ausgefallen ist. An die Preise hier muss ich mich noch gewoehnen.

Und morgen: Brisbane! Dann sollte ich auch in der Lage sein, euch meine literarischen Erguesse mit Fotos zu versuessen. :)

Habe mein Taschentuch nicht vergessen!

06Feb2015

Gut, ich hab mir schon meinen ersten Beinahe-Herzinfarkt abgeholt. Nein, nicht in Australien. Schon in London Heathrow. Weil ich meinen Reisepass samt Kreditkarte und Boardingpässen fast im Terminal-Bus hab flacken lassen. Ich verbitte mir an dieser Stelle sämtliche Kommentare. 

Der Rest der reise verlief glücklicherweise unaufgeregter. Nach etwa 30 Std Odyssee bin ich schließlich mit Augenringen bis zu den Kniekehlen in Sydney gelandet. Nur um sofort mit Addie Richtung Blue Mountains aufzubrechen. Addie ist ein 21ähriges Mädel aus Frankreich, das ich über ne Facebook-Gruppe kennengelernt hab. Der Plan ist, zusammen bis nach Brisbane zu fahren und auf der Strecke dahin überall zu halten, wo wir wollen. 

Zurück zu den Blue Mountains: ein Traum! Um euch nicht mit Details zu langweilen die Kurzfassung: wir waren 1,5 Tage da und haben uns verschiedene Aussichtspunkte angesehen. Herausragend War der Rundgang von 3 Std, der vorbei an den Three Sisters führte, hinunter den Giant Stairway (900 Stufen!!) über den Federal Pass hinauf zu den Furber Steps (zum Glück etwas weniger als 900 Stufen). Fotos folgen noch, da dieser Eintrag via Handy verfasst wird. Meine Arschmuskulatur und mein Quadriceps möchten sich bei der Erwähnung der Furber Steps ganz herzlich bei den Erfindern der Nike Training App bedanken, von der sie so sehr mir Kniebeugen und Ausfallzeiten gequält wurden, dass sie diese Herausforderung mit Bravour meisterten. 

Was es sonst noch zu sagen gibt?  Wir sind inzwischen in Port Stephens, die Küste hoch Richtung brisbane. Ich freunde mich derzeit sehr mit der Matratze an, welche hinten im Auto liegt und die mir fabelhafte Nächte bereitet. Und ich bin verliebt. Verliebt in meinen kiddy-fkiddy-foxy-skiddy-foxy-sleepingbag von K-Mart. Für 15$!

Nein im Ernst,  Australien ist ein Traum. 

Geile Scheiße!

29Jan2015

Um jetzt mal ganz unverfroren eine Lieblingsfreundin aus Graz zu zitieren (Ja Dana, du darfst dich angesprochen fühlen). Zwar bin ich noch nicht in Australien, sondern sitz in meinem überaus gemütlichen Ikea-Sessel, eingehüllt in eine dicke Wolljacke, doch es sind nur noch 5 Tage, bis ich meine Reise antrete! So ganz hat die Erkenntnis zwar noch nicht eingesetzt, dass ich mich tatsächlich die nächsten 4 Monate auf der anderen Seite der Erdkugel aufhalten werde. Doch die wird wahrscheinlich zwangsläufig dann kommen, wenn mein Flieger um 15:05 Uhr am Dienstag in Wien losrollt. Drückt mir die Daumen, dass ich dann auch an mein Taschentuch gedacht hab. 

Wobei ich dieses Mal sogar relativ gut organisiert bin. Eigentlich gehör ich ja eher zur Spezies "Stress-mich-mal-nicht-es-reicht-vollkommen-den-Rucksack-in-der-Früh-vorm-Abflug-zu-packen", doch dieses Mal steht schon fast alles bereit und ich hab mir sogar ne Liste gemacht! Ne Liste! Zum Abhaken! Meine Mama ist bestimmt stolz auf mich. Die hat mich im übrigen versprechen lassen, mich alle 2 Tage zu melden. "UNAUFGEFORDERT!". Scheint wohl zu glauben, ich hätt keinen richtigen Plan da unten. Obwohl. Hab ich ja auch nicht. Also ne ungefähre Reiseroute halt. Sollte reichen. Hoff ich zumindest. 

Aiaiai.

Was hab ich mir da bloß wieder eingebrockt.